Montag, 3. September 2007

Umzug!


Mo, 27.08.07

Heute bin ich übersiedelt. Es wird immer NOCH besser, wie’s aussieht!!

Aber eins nach dem anderen…

Am Sonntag war der erste offizielle Termin, ein Treffen mit dem Direktor der Uni mit offizieller Begrüßung, Büffet und „happy net(t)working“ (wie der Business-Plan-Typ zu sagen pflegt).

Dort hab ich auch meine net(t)working Pflichten erfüllt und haufenweise Leute aus USA, Belarus, Moldawien, Russland, Dubai, Georgia, Türkei und vielen, vielen anderen Nationen kennengelernt.

Danach wollte ich natürlich auch nicht in die „Berge“ in mein Zimmer flüchten – eh klar. So was tun? Natürlich ein bisschen Feiern. So hab ich noch ein paar Leute zum anderen Wohnheim begleitet – wo wir auf einer der Dachterassen die „Standard-Prozedur“ durchgeführt haben: Geld zusammenlegen und was zu trinken kaufen. Und weil wir natürlich alle potentielle Leader sind, haben wir auch gleich einen gefunden der uns Sessel organisiert – quasi der „Chariman“ der Uni (da hamma glacht)!

Von der Dachterasse konnte man dann den Beginn einer „Blanket-Party“ erkennen. Soll heißen: jeder nimmt eine Decke mit, legt sie ins Gras vor dem Wohnheim, bis der ganze Platz total mit Decken ausgelegt ist, nimmt was zu essen und zu trinken mit, Musik,…

Ueberbleibsel der "Blanket-Party"



Anschließend kollektiven Fortgehen in der Innenstadt. Es gibt zwar 12 Clubs in der Innenstadt, aber weil ja offiziell noch Ferien sind, haben erst zwei offen. Also ab ins „Underground“ – coooooler Club voll mit Studenten von meiner Uni, jeder kennt jeden!


Nachdem ich drei Stunden geschlafen habe und beim Aufstehen auch meinen Zimmerkollegen kennengelernt habe (Ilmaz aus der Türkei) – geht’s mit dem Bus zur Hauptgebäude der Uni, da wird ein bisschen organisatorisches bequatscht – versuche zu schlafen ;)

Danach bin ich mit den Leuten aus der Türkei unterwegs, die mir erzählen, sie würden von Hilltop in ein anderes Wohnheim übersiedeln und meinen ich sollte doch mitkommen, vielleicht könnte ich auch. So komm ich mit und bekomme auch gleich zwei verschiedene Möglichkeiten: In ein Zweibettzimmer mit einem bulgarischen Studenten aus einem höheren Semester oder in ein Dreibettzimmer mit zwei anderen Erasmus-Studenten aus Ungarn und Spanien. Als mir gesagt wurde, dass diese bereits gesagt haben, sie wollten mit dem Österreicher das Zimmer teilen (obwohl wir uns noch nie begegnet sind), entscheide ich mich für dieses.


Abschied von Hilltop



So nach Kofferschleppen und Umzugsstress erstmal Duschen anschließen mit unserem Resident Assistent (Sylviya) zum Abendessen. Hier wird unter anderem auch meine persönliche Geschichte des Tages erzaehlt:

Letztes Jahr war ein Student aus Spanien hier, weil er sich in der Liste für Erasmus eingetragen hat und der Meinung war, BG stünde für Belgien!!! Und als er es bemerkte, konnte er es nicht mehr ändern!!




Abendessen (mein Zimmerkollege Oscar, Spanien und Erasmusstudentinnen aus der Tuerkei)


Anschliessend noch ein bisschen im Pub sitzen (natuerlich im Freien) mit meinen neuen Zimmerkollegen. Ich bin wirklich gluecklich mit anderen Erasmus-Studenten zusammenzuwohnen, denn wie sich herausstellt, haben wir ziemlich die selben Praeferenzen und Strategien fuer dieses Semester ;).

Ausserdem stellen wir fest, dass wir alle gemeinsam mit Puenktlichkeit ("I'm Spanish, I'm always late") und normalerweise eher spanischen Stereotypen wie zum Beispiel "mañana si eso" ("=morgen vielleicht", also eher nie) zu kaempfen haben. Somit haben sind wir bereits jetzt als das "Erasmus-Chaos-Team" bekannt ;)

2 Kommentare:

Flo hat gesagt…

"Gemeinsame Präferenzen und Strategien" -- des wird nix werden, wenn ihr zu dritt in einem Zimmer seid... :P

Markus hat gesagt…

Das so ein Kommentar vom Flo kommt, völlig undenkbar...*g*

lg aus Bad Ischl